Der Morgen danach

Die Party gestern Abend war toll. Und sie war lang. Endlich die alten Freunde einmal wieder sehen, endlich mal wieder so richtig schön über vergangene Zeiten plaudern. Es war herrlich.

Michael und Christina wohnten nun schon seit über einem Jahr in dieser fremden Stadt, und sie hatten es erst an diesem Wochenende geschafft, sich endlich einmal ein Wochenende für diesen Besuch bei Leslie und Thomas freizuschaufeln. Ja, und nun hatten sie am vergangenen Abend ausgelassen gefeiert und alle vier waren anschließend müde und leicht angetrunken in ihre Betten gekrabbelt.

Leslie setzte sich in ihrem Bett auf und schaute zu ihrem Freund herüber, der sie auch gerade erwacht, mit blinzelnden Augen anschaute. „Na, gut geschlafen?“ Sie zwinkerte ihm liebevoll zu, was er mit einem schiefen Grinsen erwiderte. „Hmmmh, ja. Aber frag‘ nicht wie es meinem Kopf geht.“ Leslie kuschelte sich in seinen Arm. „War schön gestern, hm?“ Thomas nickte und zog sie an sich. „Ja, das stimmt. Und so gern ich noch mit dir schmuse, so dringend soll ich gleich mal raus, da ich nach dem Bier und Wein von gestern doch ziemlich heftig pinkeln muss.“ Leslie streichelte seine Brust. „Das geht mir ganz genau so, deshalb mag ich ja auch noch nicht aufstehen. Im Liegen kann man es noch besser aushalten, oder?“ Thomas sah sie irritiert an. „Ja sicher, aber warum gehst du nicht?“ „Weil Michael und Christina das Bad besetzen. Ich glaube sie duschen, oder so.“ Thomas wurde nervös. „Hm… weißt du wie lange schon?“ Ein Kopfschütteln von Leslies Seite. „Lange kann ich aber nicht mehr warten…“ „Ich doch auch nicht!“

Thomas löste sich aus Leslies Arm und stand auf. „Ich gehe mal nachsehen und anklopfen. Die zwei können sich ruhig ein bisschen beeilen.“ Leslie nickte und sah ihrem Freund hinterher, wie er nur in Boxershorts bekleidet die Treppe hinunter in Richtung Badezimmer ging.

Während des Gehens fühlte Thomas den Druck deutlich stärker; es war dringender als er im Bett noch gedacht hatte. Wäre er allein, beziehungsweise nur mit Leslie im Haus, würde er ohne jede Verzögerung das Badezimmer stürmen. Vermutlich nicht einmal mehr die Tür hinter sich schließen um sofort und lange zu pinkeln.

Nun aber stand er vor der abgeschlossenen Tür, wie er nach dem Griff an die Klinke, Leslies Worte bestätigt sah. Unwillkürlich und unbeobachtet griff er sich in seine Körpermitte und presste die Oberschenkel gegeneinander. Gott, muss ich pissen, dachte er dabei als er in der nächsten Sekunde auch schon etwas lauter fragte: „Dauert‘s noch länger bei euch?“

Hinter der Tür war nur das Rauschen der Dusche zu hören, unter der sie scheinbar zu zweit standen und die alles andere übertönte.

Das kann nicht wahr sein, war nur einer der Gedanken, die durch Thomas‘ Kopf jagten, als er sich nach vorn beugte und mit aller Kraft versuchte, seinem enormen Blasendruck Herr zu werden.

Leslie erschien am Fuß der Treppe. „Alles klar?“, fragte sie besorgt. Sie konnte den gequälten Gesichtsausdruck von Thomas sehen, als er erklärte: „Du hattest recht, sie duschen wirklich. Deshalb hören sie auch nichts.“

Leslie stellte sich zu ihm. Auch sie klemmte sich bereits eine Hand zwischen ihre Schenkel und trat von einem Bein auf das andere. Thomas schaute sie an, als er wie in einem Reflex erneut an sein Geschlecht griff und es drückte. „Bei dir auch so dringend, hm?“ Leslie nickte verzweifelt. „Ja, total! Was sollen wir nur tun?“ Thomas zuckte hilflos mit den Schultern. „Warten, nur warten.“ Leslie tänzelte. „Aber ich kann nicht mehr lang. Mann, wäre ich doch nur gestern Abend noch gegangen.“ „Hmmmh, ich war auch zu müde.“

Leslie ging immer mal wieder in die Hocke, drückte ihre Ferse auf die Quelle, die so unbeschreiblich gern sprudeln würde. Thomas presste die Schenkel gegeneinander, sein Geschlecht mit seiner Hand knetend. Er wusste genau, dass er nicht mehr allzu lange würde warten können.

Leslie erhob sich, ihre Hand wieder zwischen ihre Beine gepresst, so fest sie konnte. „Oooh… gleich kann ich nicht mehr…“ Thomas hämmerte gegen die Tür. Keine Reaktion. Zum Wasserrauschen gesellten sich inzwischen Laute, die recht zweideutig klangen. „Leslie, ich glaube die haben Sex, das dauert bestimmt noch…“

Thomas schaute in die Augen seiner Freundin, die sich mit Tränen der Verzweiflung füllten. „Oh nein!“, jammerte sie unglücklich. Er nahm sie in seinen Arm und mit vor Anstrengung keuchendem Flüstern in der Stimme sagte er: „Hey, nicht weinen. Dann lass doch laufen, wenn es nicht mehr geht.“ Bei diesen Worten hielt er es aber noch mit aller Kraft zurück und konnte auch schon längst nicht mehr still stehen. Im nächsten Moment ließ er sie schon wieder los. Die ruhige Position der Umarmung war für beide unangenehm, da ihr Körper ihnen den Impuls zur Bewegung gab.

„Was machen die da bloß, verdammt?“ Thomas hämmerte lauter gegen die Tür, die Spitze seines Geschlechts bereits über dem Stoff seiner Boxershorts zudrückend. „Gleich geht’s nicht mehr, ganz sicher!“ „Bei mir auch nicht. Oh nein, jetzt!“ Die Stimme seiner Freundin im Rücken, ihr veränderter Tonfall. Blitzschnell drehte Thomas sich um und schaute zu, wie Leslie den Kampf aufgab. Erst wurde ihr Höschen unter ihrem Ausgang nass, dann sog es sich bis zum Hintern hinauf voll und erst dann plätscherte es warm und kraftvoll an ihren schlanken Beinen hinunter auf den Fliesenboden.

Leslie hatte ihre Augen geschlossen und stöhnte erleichtert auf. Beinahe genussvoll, wie Thomas fand. „Oh, ist das schön, ist das wunderschön!“, lachte sie dabei leise. Thomas beneidete sie fast ein wenig. Sollte er auch? Einfach loslassen? Oder sich doch lieber ein Gefäß suchen? Er fühlte, dass er sich schnell entscheiden musste und er ahnte, dass er auf die Benutzung der Toilette im Bad wohl nicht mehr zu hoffen brauchte. Gleich, gleich drohte er loszulassen, gleich würde sein Blasenmuskel diesem ungeheuren Druck nicht mehr standhalten können.

Thomas fühlte die Arme seiner Freundin, die sich um seine Taille legten, dann ihr warmer Körper, der sich an seinen schmiegte. Ihre Stimme, die erstaunt davon erzählte, wie schön das Laufen lassen sich gerade angefühlt hatte. Thomas hatte kaum noch eine andere Wahl. Hinzu kam, dass ihre Umarmung einen sehr starken Druck gegen seinen Bauch ausübte. Er schlag seine Arme auch um sie, zog sie so fest zu sich heran, wie er konnte, und ließ dann auch endlich los.

Heiß und kraftvoll bahnte sich sein Strahl den Weg durch seine Harnröhre. Nie hatte er ihn derart bewusst wahrgenommen, nie dieses intensive Gefühl gespürt, den ein druckvoller Urinstrahl auslösen kann. Er stöhnte wohlig auf und legte den Kopf in den Nacken, während es durch den Stoff lief und lief.

Wie wunderschön, das warme Gefühl auf seiner Haut und wieder das plätschernde Geräusch auf den Fliesen.

Die Pfütze, in der sie standen wurde größer und wärmer. Leslie kicherte und schob ihre Hand in seine nasse Shorts. Dort legte sie ihren Finger in den Strahl, woraufhin Thomas sich zu ihr herunter beugte und sie sanft küsste.

„Schön?“, fragte er leise. Als Leslie nickte, nahm sie auch seine Hand und führte sie in ihren Slip. Dort schob er seinen Mittelfinger zu ihren Eingang und fühlte, wie sie noch einmal etwas nachlaufen ließ. Es war nicht viel, nur ein kleiner, heißer Schwall, aber genug, um sie beide fühlen zu lassen, wie viel Spaß und knisternde Spannung sie gerade für sich neu entdeckten.

Noch einmal küssten sie sich. Diesmal inniger und von der lustvollen Erkenntnis begleitet, gerade durch eine Tür gegangen zu sein, hinter der es eine aufregende und überaus lustvolle, nasse Welt zu entdecken gab.

© by Becky

Becky ist eine der Gründerinnen von Aurumh2o und ihre Geschichten sind natürlich auch dort zu finden

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