Meine Familie hatte sich Bayern als Ort des diesjährigen Urlaubs ausgesucht. Nicht die typischen Urlaubsgegenden in den Alpen, sondern im weiteren Alpenvorland, in einer Kleinstadt namens Nördlingen. Diese zeichnete sich nicht durch Gebirge aus, die waren nur rundum, doch Nördlingen liegt tiefer und ist ziemlich flach. Der Grund: vor 15 Millionen Jahren schlug dort ein Meteorit ein und hinterließ einen Krater, in dem sich heute die Stadt befindet. So wahnsinnig interessant fand ich das damals zunächst nicht, doch war ich noch in einem Alter, wo ich mit der Familie verreisen mußte.
Neben dem Rieskratermuseum und einem Stadtmuseum bietet Nördlingen auch eine idyllische Innenstadt. Interessant war das Eiscafe an einem Brunnen. Dieser war kein konventioneller Brunnen, sondern es spritzte Wasser aus dem Boden. Die Kinder genossen das und rannten an einem der letzten Augusttage immer wieder durch die Wasserfontänen.
Ein Mädchen, das bereits in meinem Alter war, aber doch noch jung genug, um solche Vergnügen mitmachen zu können, ohne uncool zu wirken, fiel mir besonders auf. Sie stellte sich in ihrem Rock genau über eine Fontäne, schließlich setzte sie sich sogar auf diese. Ihren Rock hielt sie dabei fest; wenn sie ihn etwas losließ, sprudelte das Wasser darunter hervor, als ob sie gerade gewaltig strullert. Allein dies war schon ein interessanter Anblick. Ich hatte bislang nur einmal ein Mädchen beim Pinkeln sehen können.
Sie genoß es und wollte gar nicht aufhören, schließlich schien sie sogar kurz etwas weggetreten und schaute dann sehr entspannt und glücklich. Was sie da gerade gemacht hatte, war mir in dem Moment noch unklar. Doch offensichtlich machte es Spaß. Sie setzte sich dann zunächst auf eine Bank in der Sonne zum Trocknen.
Natürlich hatte ich dadurch Interesse bekommen, dies auch auszuprobieren. Mit einer dicken Jeans mich naßspritzen zu lassen, erschien jedoch nur wenig attraktiv und im Ergebnis eher peinlich. Also ging ich mich umziehen, was leider auch mit Rad etwas dauerte, und kam in einer Badehose wieder. Nicht die einfache, enge Ausführung, sondern komfortabler, mit einem Netz über den zu verbergenden Teilen und einer großzügig geschnittenen kurzen Hose darüber.
Als ich mich nun über die Fontäne stelle, elektrisierte es mich augenblicklich. Der kühle, heftige Strahl führte dazu, daß sich meine Blase entleerte, was glücklicherweise niemand merken konnte, doch hatte ich das Gefühl, dennoch immer dringender pinkeln zu müssen. Ich versuchte es einzuhalten, doch kam ich nicht dagegen an: Plötzlich zuckte es in meiner Badehose unkontrollierbar und ich wurde ganz schwach und entspannt und mußte mich schnell in die Sonne auf die Bank setzten.
„War es schön?“
Sie saß auch auf der langen Bank und hatte mich offenbar beobachtet.
„Und hast Du auch gepinkelt?“
„Auch? Ja, wollte ich nicht…aber konnte es nicht mehr halten…“
„Schön. Dann ist Dein Pipi jetzt auch in dem Wasser, und ich kann mir vorstellen, Du pinkelst mich an, wenn ich mich auf die Fontäne setze…“
Ich wurde rot.
„Du mußt Dich nicht schämen, ich pinkel doch auch immer los….das entspannt und dann passiert noch was Schöneres!“
„Was ist das? Es war wie ein Stromschlag!“
„Nun, das ist, warum Erwachsene gerne etwas gemeinsam im Bett machen. Ich darf das noch nicht, sonst könnte ich schon schwanger werden, aber hier am Brunnen, da fällt es nicht wirklich auf und schwanger kann ich davon auch nicht werden, selbst wenn Du jetzt… Nur die nassen Sachen riechen etwas, weil das Wasser ja größtenteils umläuft. Aber es gefällt mir, daß die anderen dann auch von meinem Pipi geduscht werden!“
„Das ist aber unartig…“
„Ja, aber so wunderschön, das kann nichts Schlimmes sein. Wobei ich immer vorher viel trinke und dann versuche, es erst tapfer einzuhalten, bis es kaum mehr geht…nur dann passiert im Wasser das, was Du als ‚Stromschlag‘ bezeichnest und danach muss ich dann auch pinkeln, ob ich will oder nicht. Deshalb finde ich das so auch viel besser als so, wie die anderen es wohl machen, also im Bett. Da würde ich ja ins Bett pinkeln, und das nicht wenig!“
„Ui, das wäre dann natürlich ungeschickt.Aber im Winter ginge es ja eh‘ nicht am Brunnen. In mein Bett würde ich Dich trotzdem lassen!“
„Das ist lieb von Dir. Bei Dir wäre es mir wohl auch nicht peinlich. Nur mußt Du mir dann mit Deinem Pipistrahl die Fontäne ersetzen!“
Da wurde ich doch wieder etwas rot und flüsterte „Oh…ok, das werde ich auf jeden Fall versuchen…“
Den Rest des Urlaubs trafen wir uns nun regelmäßig mit voller Blase, gingen dann zum Brunnen und hielten und küßten uns, während entweder sie oder ich über der Fontäne waren. Danach setzten wir uns auf die Bank und hielten Händchen.
Leider war eine Woche später der Familienurlaub vorbei und ich konnte mich nicht mehr rechtzeitig von ihr verabschieden, weil die Abreise zu früh am Tag war. Wir hatten zuvor weder Namen noch Adressen ausgetauscht; unsere Spiele waren doch zu aufregend unartig, um danach richtig nachzudenken. Wir hatten diese Woche immer nur an den nächsten Tag gedacht.
Doch denke ich noch heute jeden Tag an sie und habe unser gemeinsames Spielchen in den Alltag als Erwachsener übernommen. Davon ein andermal mehr!
Jonas(s)
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