„Die Einsamkeit der Primzahlen“ ist ein recht trauriger und sehr schöner Roman über zwei ungewöhnliche Menschen, die gerade deshalb aneinander Gefallen finden, es aber nicht schaffen, dauerhaft zusammen zu kommen, und es auch nicht schaffen, sich mal endlich auszusprechen. Beide schleppen stattdessen ihr Päckchen alleine durchs Leben.
Warum das hier steht? Der Roman beginnt mit einer Einpinkelszene, nach der ich nun bereits öfters gefragt wurde.
Allerdings ist diese nicht erotisch: Es handelt sich um ein kleines Mädchen, es bleibt nicht beim Einpinkeln, und es hat für die Protagonistin wirklich sehr unangenehme Folgen.
Also definitiv nichts, weshalb man als Wassersprtfreund zu diesem Buch greifen sollte – ich wußte davon allerdings auch nichts, als ich es kaufte, ich dachte nur an eine gute Freundin, die auch so eine besondere „Primzahl“ ist und der ich es schenken wollte.
Nun, es endete wie im Buch: Auch sie redet nicht mehr mit mir. Hoffentlich nicht wegen der bewußten Einpullerszene…
Wie auch immer: Das Buch ist sehr zu empfehlen, gerade für Leute wie uns, die etwas anders und intensiver denken und fühlen. Nur halt bitte nicht wegen der einen Szene. Die ist eher zum Abgewöhnen. Kann halt nicht immer was Schönes sein…