Tja, blöd gelaufen – Urinproben darf ein Ami nicht mit der Post verschicken. Und das kam so:
Er verkaufte Kits, um bei Urinproben für Drogentests statt des verkifften Saftes des Käufers seinen eigenen, drogenfreien abliefern zu können. Sogar ein Heizelement, damit das Pipi auch die richtige Temperatur hat, war dabei.
Doch die Bullen lassen sich nicht so gern ans Bein pissen und setzten den Jungunternehmer kurzerhand in South Carolina fest, weil dort ein Gesetz das Besch..en (Bepissen?) beim Drogentest unter Strafe stellt. Auch die Argumentation, daß es ja nur um die Wahrung der Privatsphäre geht (deshalb heißt die Website ja auch Privacypro.com), weil ja auch der Arbeitgeber oder Versicherungen Schwangerschaften oder Gendefekte über Urintests herausfinden könnten, zog nicht: In den USA ist der Drogentest einfach zu gängig.
Abgesehen davon, daß der Inhaber nun nicht mehr in seine eigene Firma zurück kann – die ist nämlich in Nordcarolina und er sitzt ja in Südcarolina im Bau – läuft das Geschäft weiter. Nur ohne das Geschäft des Chefs – statt für $69 bisher gibt es jetzt den Pipi-Kit ohne Pipi für $49 zum selbst befüllen. Damit kommen die Pakete zukünftig garantiert trocken und nicht merkwürdig riechend an – aber man braucht halt noch einen nicht bekifften Partner, der außerdem ganz sicher nicht schwanger ist ;-))