Zumindest, wenn man ein Waldfrosch ist:
Der Waldfrosch Rana sylvatica ist ein bemerkenswertes Tier. Sein Lebensraum erstreckt sich über die Nordhälfte Nordamerikas bis über den Polarkreis hinweg. Dort überwintert das sieben bis zehn Zentimeter große Amphibium monatelang in einer Starre, bei der mehr als die Hälfte seiner Körperflüssigkeit einfriert. Verantwortlich dafür, dass der Frosch diesen Zustand unbeschadet übersteht, ist neben der bereits bekannten „Frostschutzwirkung“ durch Glukose auch die hohe Harnstoffkonzentration in seinem Organismus. Das haben jetzt Jon P. Costanzo und Richard E. Lee von der Miami University in Oxford im US-Bundesstaat Ohio entdeckt. Da Rana sylvatica während der Winterstarre kaum uriniert, steigt der Harnstoffgehalt auf das bis zu Fünfzigfache des Wertes im Sommer an.
Also ich finde ja auch, daß es wärmer wird im Bett, wenn man vor dem Schlafengehen nicht mehr pullern geht, sondern erst unter der Decke… 😉 – aber zum Überwintern reicht das dann doch nicht…