Tod auf dem Männerklo

Also irgendwie war Agatha Christies „Tod auf dem Nil“ doch etwas stilvoller, aber…

…man kann es sich wohl nicht immer aussuchen!

Wir bekamen jedenfalls den folgenden Theaterbericht zugeschickt, den Spiegel online schon vor Jahren gebracht hat.

„Sehr modern“ ist die Kulisse, die der US-amerikanische Autor Bob Ernst für sein jüngstes Theaterstück gewählt hat: Eine Herrentoilette. „The John“, zu deutsch „Das Klo“, feiert am kommenden Montag in San Francisco Premiere.

Der Ein-Mann-Einakter handelt von einem Theaterbesucher (es wird Shakespeares „König Lear“ gegeben), der in der Pause auf dem Pissoir dem „Tod“ begegnet. Das Männerklo eines Hafengebäudes in San Francisco ist für den amerikanischen Dramatiker und Schauspieler Bob Ernst die beste Bühne. „Es ist der perfekte, alltägliche Ort“, sagte der 56-jährige dem „San Francisco Chronicle“. „Überall kann man vom Tod überrascht werden, auch auf der Toilette.“

Das Bühnenbild ist dem stillen Örtchen angemessen: Nur Türrahmen und Klobecken dienen als Dekoration. Auch einen Vorhang wird es nicht geben. Wenn die rund 20 Zuschauer in der ersten Reihe Platz genommen haben, öffnet sich lediglich die Toilettentür.

Einen Haken hat der Ort: Der Geruch störe ihn, sagte Ernst. „Bis zur Premiere müsste dringend geputzt werden.“

Nun gibt es also nach dem Urin-Musical auch noch ein Pipi-Theater 🙂 aber wohin geht man denn, wenn man in diesem Theater mal muß? Man kann dann doch schließlich nicht einfach auf die Bühne pinkeln??? :-)))

Weitersagen: Diese Icons verlinken auf Bookmark Dienste bei denen Nutzer neue Inhalte finden und mit anderen teilen können.
  • MisterWong
  • Y!GG
  • Webnews
  • Digg
  • del.icio.us
  • StumbleUpon
  • Bloglines
  • Facebook
  • Technorati
  • TwitThis

Comments are closed.