So manche »Pinkelkarriere« begann wohl mit einem Mißverständnis oder Irrtum — so auch die von Janina. Zugegeben, ich war nicht völlig unschuldig, daß sie sich in ihrer Jeans erleichtern mußte … Aber hinterher hatten wir beide unseren Spaß, wie ihr in der Story nachlesen könnt …
— Hochhaus —
von Markus T.
markus@fromme.com
Als Student muß man schon manchmal recht komische Jobs annehmen, um sich ein paar Kröten zu verdienen. Mich hatte es in das Industriegebiet verschlagen, wo ein neues großes Bürogebäude gebaut worden war. Es war noch nicht bezugsfertig, aber immerhin schon so weit, daß es an den Wochenenden, wenn die Arbeiten ruhten, bewacht werden mußte. Vielleicht befürchtete der Bauherr, daß sich dort Obdachlose einnisten könnten, oder daß Jugendliche dort irgendwelche Saufparties abhalten würden.
Wie dem auch sei … Da es außer dem nackten Gebäude keine Wertsachen gab, wurde kein professioneller Wachdienst beauftragt, sondern es wurden per Inserat eine Handvoll Studenten gesucht, die sich die Bewachung im Schichtdienst teilen sollten. Und da kam ich ins Spiel.
Die Bezahlung war nicht besonders toll, aber der Job hatte den großen Vorteil, daß ich die meiste Zeit nur in der Pförtnerloge am Eingang des Gebäudes herumsitzen mußte. Ich konnte also meine Bücher mitbringen und büffeln — ein perfekter Job für einen Studenten. Bedauerlich war nur, daß ich ihn nur für kurze Zeit haben konnte, da das Gebäude schon in wenigen Wochen fertig war, und dann würde natürlich hauptberufliches Personal die Arbeit übernehmen.
Alle zwei Stunden mußte ich einen Rundgang machen. Das mag spannend klingen, aber es war relativ harmlos. Mein Vertrag sah vor, daß ich keinesfalls eingreifen sollte, wenn ich etwas Ungewöhnliches vorfand, sondern daß ich in jedem Fall sofort die Polizei rufen sollte. Aber das mußte ich nie wirklich tun, da niemals etwas passierte.
Naja, an einem Tag ist dann doch etwas Besonderes vorgefallen, allerdings gab es keinen Grund, die Polizei zu alarmieren …
Es passierte an einem Tag, an dem ich die Tagesschicht übernommen hatte. Es war noch früher Nachmittag, als jemand von draußen an die Scheibe klopfte. Verwirrt sah ich von meinem Buch auf. Es war noch nie jemand hierher gekommen, außer natürlich meine Wachablösung, aber die war erst in ein paar Stunden fällig.
Ich erkannte das Gesicht auf den ersten Blick — es war Janina. Sofort sprang ich auf und öffnete die Tür. »Hallo Janina! Das ist ja eine tolle Überraschung, daß du mich besuchst!«
Ich freute mich wirklich riesig. Wir waren Nachbarn im Studentenwohnheim. Man könnte sagen, daß wir gute Freunde waren. Wir gingen öfters gemeinsam zum Essen in die Mensa, kochten zusammen in der Küche des Wohnheims, gingen ab und zu zusammen ins Kino oder ins Schwimmbad, und so weiter. Schon ein paarmal war mir der Gedanke durch den Kopf gegangen, daß ich mir wünschte, daß wir mehr wären als nur gute Freunde, aber ich hatte mich nicht getraut, einen Vorstoß zu unternehmen. Keinesfalls wollte ich unsere Freundschaft aufs Spiel setzen, denn die war mir mehr wert als alles andere.
»Hallo Markus. Hockst du immer den ganzen Tag allein hier?«
Ich nickte.
»Das ist ja furchtbar öde. Ich glaube, ich muß dich öfters mal besuchen. Das heißt, sofern ich dich nicht störe …«
»Aber nein«, schüttelte ich lachend den Kopf. »Du kannst gerne kommen. Ich freue mich über etwas Gesellschaft, und über deine ganz besonders.«
Janina wechselte unversehens das Thema. »Du, um ganz ehrlich zu sein, ich bin nicht ganz uneigennützig hier.« Sie deutete auf die Umhängetasche mit ihrer Photoausrüstung. Da sie Kunst und Journalistik studierte und außerdem das Photographieren ihr Hobby war, trug sie diese Tasche häufig mit sich herum, so daß ich mir zunächst nichts besonderes dabei gedacht hatte.
Fragend schaut ich sie an.
»Hm …«, begann sie zögernd, »ob es wohl möglich wäre, daß ich aus dem obersten Stockwerk ein paar Photos machen könnte? Ich würde daraus gerne eine Collage für eine Studienarbeit machen. Das ist das höchste Gebäude hier in der Gegend, und das Wetter ist heute super; das Licht wäre optimal.«
»Klar, warum nicht. Aber setz dich doch erstmal.«
Ich holte eine zweite Tasse und schenkte uns aus meiner großen Thermoskanne heißen Kaffe ein. Wir tranken und unterhielten uns. Dann fiel mir ein, daß ich ja noch ein großes Stück Streuselkuchen im Rucksack hatte.
Als ich es hervorholte, winkte Janina dankend ab: »Ich komme gerade aus der Mensa …«
»Och«, erwiderte ich, »ein kleines Stück Kuchen paßt doch sicherlich noch rein. Mit Kaffee rutscht das doch problemlos runter.«
Schon war sie überredet. Ich schnitt zwei Stücke vom Kuchen ab und schenkte Kaffee nach.
Nach einer Weile wurde Janina ungeduldig. »Wie wär’s, wenn wir jetzt raufgehen? Sonst steht die Sonne nicht mehr so günstig.«
»Gut, trink deine Tasse aus, dann gehen wir.«
Sie trank sie rasch in einem Zug leer, dann sprang sie auch schon auf. Ohne sich umzusehen, lief sie auf das Treppenhaus zu. Ich mußte mich beeilen, um hinterherzukommen, denn ich konnte sie ja nicht alleine gehen lassen.
Das Treppenhaus war vollverglast und ragte bogenförmig aus der Außenmauer hervor. Janina fand das toll und schoß in jedem Stockwerk Photos, um Bilder aus verschiedenen Höhen zu erhalten. So kamen wir nur langsam voran, denn es waren verdammt viele Stockwerke, aber mir fiel auf, daß Janina sich von Etage zu Etage immer weniger Zeit für die Photos nahm. Scheinbar wollte sie auch endlich bis ganz nach oben kommen.
»Wahnsinn, das ist ja toll!« entfuhr es ihr, als wir oben ankamen. Es gab eine umlaufende Fenstergalerie, von der man einen herrlichen Ausblick über das Umland hatte: die Stadt mit den Ausläufern des Industriegebietes auf der einen Seite, und Wälder, Wiesen und Äcker auf der anderen Seite. Die Fernsicht war heute wirklich ausgezeichnet.
Janina war gar nicht mehr hinter dem Sucher ihrer Kamera wegzubekommen. Es war, als wäre der Apparat an ihrem Kopf festgewachsen. Wie eine Besessene lief sie umher, suchte die optimalen Winkel für ihre Photos, und knipste, was das Zeug hielt. Sie schien ihre Umgebung völlig vergessen zu haben, einschließlich meiner Wenigkeit. Ich stand ein wenig nutzlos in der Gegend herum, aber ich ließ sie gewähren. Warum hätte ich sie auch bremsen sollen? Ich war viel zu froh über ihren Besuch und die Abwechslung in der sonst so eintönigen Brüterei unten in der Pförtnerloge.
Schließlich senkte sie die Kamera und seufzte tief.
»Na, endlich genug geknipst?« fragte ich.
»Nein«, antwortete sie, »ich würde gerne noch ein paar Bilder machen, aber ich muß mal ganz dringend für kleine Mädchen.«
Sie machte kehrt und lief an mir vorbei. Ich merkte schon an der Art, wie sie ging, daß es wohl wirklich höchste Eisenbahn war.
»Du, Markus, hier in dem Bürotrakt gibt es doch bestimmt irgendwo Toiletten … wo sind die denn?«
»Gleich an der Ecke«, erwiderte ich. »Aber ich fürchte, die kannst du nicht benutzen.«
»Warum denn nicht?« fragte Janina und drehte sich zu mir um.
»Die Installation ist noch nicht fertig. Der Anschluß der Hauptrohre ist erst für nächste Woche Donnerstag geplant.«
Janina war stehengeblieben. Sie wirkte verkrampft, und jetzt drängten sich Sorgenfalten in ihr hübsches Gesicht. »Und wo gehst du hin, wenn du mal mußt? Es muß doch irgendwo ein Klo geben!«
Ich muß zugeben, daß mich ihre zunehmende Verzweiflung in leichte Erregung versetzte. Aber das durfte ich mir nicht anmerken lassen. In mir stritten die Gefühle miteinander, denn einerseits war sie meine Freundin und ich wollte ihr helfen, aber andererseits hätte ich es sehr erotisch gefunden, wenn sie vor meinen Augen ihrem Bedürfnis nachgegeben hätte, und zwar gleichgültig, ob es in die Hose gegangen wäre oder ob sie sie heruntergezogen hätte.
Spontan entschied ich, daß ich ihr prinzipiell helfen mußte. Die Freundschaft überwog alles andere.
»Nein, nicht in diesem Gebäude«, antwortete ich. »Wenn ich mal muß, gehe ich zu der Tankstelle zwei Straßen weiter.«
Die Hausverwaltung hatte eine Vereinbarung mit dem Betreiber der Tankstelle, daß ich dort die Toilette und den Waschraum benutzen durfte, solange der Neubau noch nicht selbst an die Wasserversorgung angeschlossen war.
Janina wurde blaß. »Zwei Straßen weiter?« Ihre Stimme schwankte, und ihre Hände schlossen sich fest um die Tasche mit ihrer Photoausrüstung, so daß die Knöchel weiß hervortraten. »Dann los!«
Sie eilte den Bürotrakt entlang, und wieder hatte ich Mühe, hinterherzukommen. Als ich um die Ecke bog, stand sie vor dem Eingang zum Lift und drückte auf die Taste, um die Fahrstuhlkabine zu holen. Offenbar wollte sie den Rückweg nicht wieder durch das Treppenhaus antreten. Verständlich. Aber leider mußte ich ihr erneut einen Dämpfer verpassen.
»Janina, der Lift ist noch nicht in Betrieb. Die TÜV-Abnahme ist erst nächste Woche –«
»Laß mich raten«, unterbrach sie mich mit verdrehten Augen. »Nächste Woche Donnerstag?«
Ich nickte grinsend.
Wir liefen also wieder zum Treppenhaus zurück und machten uns an den Abstieg. Aber besonders schnell kamen wir nicht voran, da Janina schon ziemlich verkrampfte Schritte machte, und die schwere Umhängetasche mit der Kamera und den Objektiven störte auch.
Wir hatten erst fünf oder sechs Stockwerke geschafft, als Janina innehielt, sich bückte und die Hände in den Schritt preßte. »Verdammt, verdammt, verdammt!« murmelte sie gequält.
»Alles in Ordnung?« fragte ich, während ich sie überholte.
»Ja … ja. Es geht schon.«
Wir setzten unsere Weg fort, diesmal ging ich voran.
»Wieso hast du eigentlich nicht längst etwas gesagt?« fragte ich.
»Weil ich dachte, daß ich jederzeit oben auf’s Klo gehen könnte. Woher sollte ich wissen, daß das nicht geht? Du hättest mich ja rechtzeitig darauf hinweisen können!«
»Nun mach aber mal einen Punkt«, entrüstete ich mich. »Woher soll ich wissen, daß du so lange aufhältst, bis es zu spät ist? Versuch bloß nicht, mir die Schuld dafür zuzuschieben.«
»Natürlich bist du schuld!« rief sie. »Wenn dein ganzer Kaffee nicht gewesen wäre, wäre es überhaupt nicht so schlimm!«
Jetzt wurde es mir doch zu bunt. Ich blieb stehen und drehte mich zu ihr um: »Mach dich nicht lächerlich! Du hättest den Kaffee doch nicht trinken müssen. Niemand hat dich dazu gezwungen!«
Janina war gezwungenermaßen drei Treppenstufen vor mir stehengeblieben und schaute mit großen Augen auf mich herab.
Ich hatte mich richtig in Fahrt geredet. Noch etwas lauter und ärgerlicher fuhr ich fort: »Du versuchst doch jetzt nur, Ausreden dafür zu finden, daß du dich wie ein kleines Mädchen benommen hast. Ein kleines Mädchen, das nicht rechtzeitig aufs Klo gehen wollte, und das sich deswegen jetzt ins Höschen pullert! Das geschieht dir eigentlich recht! Warum hast du bloß nichts gesagt? War es dir etwa zu peinlich? So ein Schwachsinn, es muß doch jeder mal aufs Klo!«
Die letzten Worte hatte ich ihr fast entgegengeschrien.
Jetzt war es um Janinas Selbstbeherrschung geschehen. Sie schlug die Hände vors Gesicht und schluchzte. Schon bereute ich es, daß ich so laut geworden war. Ich konnte sie nicht weinen sehen.
Ich machte einen großen Schritt nach oben, so daß sie nur noch eine Stufe höher stand, und nahm sie in den Arm.
»Ist ja gut«, sagte ich leise. »Komm, laß uns rasch weitergehen, bevor wirklich noch ein Unglück passiert.«
»Es … ist schon … zu spät«, brachte sie hervor, von Schluchzern unterbrochen. Ich konnte sie kaum verstehen. Noch nie hatte ich sie so aufgelöst erlebt; sie war das sprichwörtliche Häuflein Elend.
Die Tränen liefen ihr hemmunglos an den Wangen herab — und nicht nur das. Als ich den Blick nach unten wandte, sah ich einen großen dunklen Fleck auf ihrer Jeans, der sich nach unten ausbreitet.
»Laß es einfach laufen«, flüsterte ich ihr ins Ohr. »Jetzt spielt es sowieso keine Rolle mehr, also erleichtere dich gleich ganz. Wir kriegen das schon wieder geregelt.«
Jetzt legte auch sie ihre Arme um mich. Offenbar folgte sie meiner Aufforderung.
Da sonst absolute Stille im Haus herrschte, hörte ich deutlich das Zischen, das Janinas Strahl in ihrer Hose erzeugte. Es klang, als stände ihre Blase wirklich unter einem enormen Druck. Auch das leise Rieseln, das die Rinnsale an ihren Hosenbeinen hervorriefen, war zu hören, und natürlich die Tropfen, die zu Boden fielen.
Jetzt konnte ich auch den feinen Uringeruch wahrnehmen, der von der heißen Flüssigkeit aufstieg.
Ich hatte einen Steifen in der Hose, aber ich war sicher, daß Janina es nicht bemerken konnte, weil wir uns nicht so fest aneinanderdrückten; und außerdem stand ich eine Treppenstufe tiefer.
Als ich nur noch ein vereinzeltes Tröpfeln hörte, fragte ich: »Fertig?«
Sie nickte. »Ja, fertig«, antwortete sie mit weinerlicher Stimme. »Was mache ich jetzt bloß?«
»Laß uns erstmal wieder runtergehen. In der Pförtnerloge hängen wir dann deine Hose über den Heizkörper. Meine Ablösung kommt erst in fünf Stunden; bis dahin ist die Hose längst wieder trocken.«
Ich ergriff ihre Hand und gemeinsam setzten wir unseren Abstieg fort.
Nach einer Weile des Schweigens begann Janina: »Du hattest recht. Ich hätte rechtzeitig vorher etwas sagen sollen, aber ich hatte irgendwie Hemmungen. Und jetzt … Es ist mir so peinlich …«
»Ist schon gut«, meinte ich versöhnlich. »Mach dir keine Gedanken mehr darüber.«
Sie lachte kurz auf. »Ich laufe hier mit klitschnasser, vollgestrullter Hose herum — Wie kann ich da an etwas anderes denken?«
»Wie fühlt es sich an? Frierst du?« fragte ich neugierig.
»Nein, es ist nur … komisch, irgendwie.«
Als wir wieder in der Loge angekommen waren, kniete ich mich vor Janina nieder und begann, ihre Jeans aufzuknöpfen, als wäre es das Selbstverständlichste der Welt.
»Nein, Markus, laß mich das selbst machen«, wehrte sie ab, »das ist doch alles ganz naß.«
Ich ließ mich davon nicht beeindrucken. »Na und? Es ist doch nicht giftig oder ätzend.«
»Aber …«
»Keine Widerrede. Nach dem Schreck und der ganzen Aufregung solltest du dich mal ein bißchen entspannen. Laß mich nur machen.«
Ungerührt öffnete ich den Reißverschluß und pellte die Jeans herunter. Das nasse Material haftete an Janinas Haut. Darunter trug sie einen beigefarbenen Slip, der natürlich auch völlig naß war.
Ich zog ihr die Sportschuhe aus, so daß sie aus der Jeans heraussteigen konnte. Socken trug sie nicht. Dann legte ich die Jeans über den Heizkörper und drehte ihn auf. Es war ein elektrischer Radiator, und Strom gab es zum Glück bereits.
»Die Schuhe kriegen wir wahrscheinlich nicht so schnell trocken«, warf ich ein, »aber das ist ja nicht so schlimm.«
Als nächstes nahm ich ein paar Papiertaschentücher und rieb Janinas Beine damit trocken. Sie ließ es sich kommentarlos gefallen. Dann nahm sie mir die Tücher aus der Hand und tupfte sich vorsichtig über den Slip, um die gröbste Nässe zu entfernen. Schließlich setzt sie sich auf einen Holzschemel neben dem Heizkörper.
Unsere Blicke trafen sich kurz, dann schaute sie wieder zu Boden. Ich sah ihr an, wie unwohl sie sich fühlte. Die Situation mußte ihr äußerst unangenehm sein.
Spontan nahm ich meinen Stuhl, setzte mich direkt neben Janina und legte meine Arme um sie. »Du kannst mich hier ruhig öfter mal besuchen und in die Hose machen«, meinte ich scherzhaft, um das Eis ein wenig zu brechen, »wenn ich dafür deine hübschen Beine zu Gesicht bekomme …«
Janina lachte auf. »Das kannst du auch so haben, du Schurke.« Sie gab mir einen Kuß auf die Wange. »Danke für alles«, sagte sie leise und legte ihren Kopf an meine Schulter.
Eine Weile hielten wir uns schweigend in den Armen.
Dann wechselte ich das Thema. »Die Collage wird bestimmt ganz phantastisch«, sagte ich um, ihre Gedanken in angenehmere Bahnen zu lenken.
Janina fuhr zusammen und richtete sich mit einem Ruck auf. »Meine Tasche! Ich habe sie auf der Treppe liegengelassen, dort wo ich … in die Hose … gemacht habe …«
»Keine Sorge, ich hole sie. Bleib hier sitzen; ich bin in ein paar Minuten wieder da.«
Ich machte mich erneut auf den Weg durch das Treppenhaus, immer zwei Stufen auf einmal nehmend, denn ich wollte so schnell wie möglich wieder bei Janina sein. Das hielt ich allerdings nicht lange durch und war bald gezwungen, mein Tempo zu drosseln. Als ich die Stelle erreichte, an der es passiert war, mußte ich erstmal einen Moment verschnaufen.
Die Tasche mit der Photoausrüstung lag natürlich immer noch am selben Platz, denn wir waren ja ganz allein im Haus. Es war sonst niemand da, der sie hätte nehmen können. Ich hängte sie mir über die Schulter.
Versonnen betrachtete ich die gelbliche Pfütze auf den Stufen. Ich konnte es mir nicht verkneifen, einen Finger hineinzutunken und daran zu schnuppern. Dann leckte ich den Finger ab. Es schmeckte ein wenig bitter und salzig, und ein bißchen konnte man noch das Aroma des Kaffees darin erahnen.
Irgendwie empfand ich es als etwas sehr Intimes, die Flüssigkeit zu riechen und zu schmecken, die Janinas Nieren aus ihrem Blut gefiltert hatten. Es war, als würde ich Janina selbst riechen und schmecken. In meiner Phantasie malte ich mir für einen Augenblick aus, wie ich mit meiner Nase und meinem Mund direkt an ihrer Quelle war, meine Lippen auf ihrer Haut …
Natürlich hatte ich erneut einen Steifen in der Hose, aber das verging wieder, als ich während des Abstiegs versuchte, an andere Dinge zu denken.
Doch als ich wieder unten ankam, erwartete mich eine Überraschung. Janina saß immer noch auf dem Schemel, aber ihr Slip lag neben der Jeans auf dem Heizkörper. Sie lächelte mir entgegen und klopfte einladend auf den Stuhl neben sich.
Ich brauchte mich nicht zweimal bitten zu lassen. Ich legte einen Arm um sie, und während wir uns küßten, machte sich meine andere Hand auf Entdeckungsreise über ihren Oberschenkel, ihre Hüfte, ihren verlängerten Rücken, wieder zurück über ihren Bauch, und weiter …
Plötzlich hielt sie meine Hand fest. »Markus«, begann sie zögernd, »diesmal sag ich’s rechtzeitig … weißt du, der ganze Kaffee, ich muß schon wieder.«
Ihre Sachen waren noch nicht ganz trocken, so daß der Weg zur Tankstelle ausfiel.
Kurzerhand griff ich zu einem Kunststoffeimer, der in einer Ecke stand. Das Altpapier, das sich darin befand, kippte ich auf den Boden. Dann stellte ich den Eimer vor Janina hin. »Hier, nimm den. Ich kann ihn dann draußen in den Gully entleeren.«
Sie schaute mich mit unsicherem Blick an.
»Nun mach schon, es ist doch nichts dabei. Und eine andere Möglichkeit gibt es nicht.«
»Gut, aber du mußt dich umdrehen.«
Ich dachte nicht im Traum daran. »Aber Janina, du bist doch schon nackt. Und ich habe zugeschaut, wie du in die Hose gemacht hast.«
»Aber … Möchtest du wirklich gerne zusehen?«
Ich nickte.
»Hmm … Aber dann machst du’s hinterher auch, und ich darf dir dabei zuschauen.«
Das war kein Problem für mich, denn meine Blase drückte inzwischen auch schon ziemlich. »Abgemacht.«
Janina hockte sich vorsichtig über den Eimer, und ich kniete mich daneben. Mit einem Arm umfaßte ich Janina und hielt sie fest, weil die Angelegenheit ein bißchen wacklig war. Sie spreizte die Beine.
Als ihr Strahl hervorschoß, hielt ich meine Hand hinein. Die Flüssigkeit lief über meine Finger und rann in den Eimer.
»Was machst du da?« fragte sie überrascht.
Ich antwortete nicht und küßte sie auf den Mund, bevor sie weitere Fragen stellen konnte.
Meine Hand näherte sich immer weiter ihrer Quelle, bis ich sie berührte. Die Handfläche lag in ihrem Schritt, und ich bewegte sie langsam hin und her, rieb über ihren Schambereich, während das heiße Naß hervorquoll und sich zwischen meinen Fingen und ihren Schamlippen verteilte, bevor es in den Eimer tropfte.
Es schien Janina nicht zu stören; sie ließ es weiterlaufen, während unsere Lippen immer noch miteinander verschmolzen waren. Ihr Atem ging schneller. Meiner ebenso.
Als der Strom versiegte, ließ ich von ihr ab. »Du bist ja ganz naß da unten«, bemerkte ich mit einem ironischen Lächeln.
Janina erwiderte das Lächeln wortlos.
»Warte, das haben wir gleich wieder sauber«, sagte ich augenzwinkernd und beugte mich herunter. Ganz kurz dachte ich an das, was ich mir vorhin im Treppenhaus vorgestellt hatte. So schnell konnte ein Traum in Erfüllung gehen …
Ich hielt Janina an den Hüften und vergrub meinen Kopf in ihrem Schoß. Ich küßte ihren Venushügel, leckte über ihre Schamlippen, stupste mit meiner Nasenspitze an ihren Kitzler. Ein wenig drang meine Zunge in ihre Spalte ein. Ich roch ihren fraulichen Duft, das Aroma ihrer sexuellen Erregung, und natürlich den Geruch ihres frischen Urins. Die Kombination davon machte mich wahnsinnig. Während ich sie unten küßte, schleckte und leckte, fuhren meine Hände oben unter ihr Shirt und streichelten ihre Brüste. Janinas Stöhnen und Jauchzen stachelte mich weiter an.
Als ihr Orgasmus kam, mußte ich sie gut festhalten, damit sie nicht umfiel. Ich ließ sie vorsichtig zu Boden gleiten, streichelte und küßte sie weiter, bis ihr Körper wieder ein wenig zur Ruhe gekommen war, dann legte ich mich einfach neben sie und nahm sie in den Arm.
Sie erwiderte die Umarmung und sah mich an. Der Blick ihrer Augen, ihr entspannter und glücklicher Gesichtsausdruck … Ich wußte in diesen Sekunden, daß ich völlig verknallt war und sie nie wieder loslassen wollte.
Ich erinnerte mich an ein Lied und sang leise den Refrain: »Tausendmal berührt, tausendmal ist nichts passiert. Tausend und eine Nacht …«
Janina kannte das Lied auch und vervollständigte: »… und es hat „zoom“ gemacht.«
Wir küßten uns erneut.
»Bei uns hat es eher „pipi“ gemacht«, sagte ich scherzhaft. Janina lachte.
Ich richtete mich auf. »Jetzt muß ich aber auch, sonst mache ich auch noch in die Hose.«
Janina sprang ebenfalls auf und schaute mich erwartungsvoll an. Als ich den Reißverschluß meiner Hose öffnete und Anstalten machte, mein bestes Stück hervorzuholen, warf sie ein: »Nein, Markus, nicht so … Du mußt dich auch ausziehen.«
Ich kam ihrem Wunsch nach und zog Hose und Unterhose aus. Janinas Blick saugte sich an meinem Glied fest, das von den vergangenen Erlebnissen immer noch ein wenig erigiert war, allerdings nicht so sehr, daß es mich am Wasserlassen gehindert hätte.
Janina bat mich, es nicht im Stehen zu machen, sondern mich vor dem Eimer hinzuknien. Sie kniete sich daneben, so wie ich es vorher bei ihr getan hatte, dann faßte sie vorsichtig mit Daumen und Zeigefinger mein Glied. »Jetzt fang an!« sagte sie.
»Kunststück, ich kann sowieso nicht mehr länger warten«, erwiderte ich.
Gebannt sah Janina zu, wie mein Strahl in den Eimer prasselte und sich dort mit ihrem eigenen Urin vermischte. Ich merkte ihr an, daß sie kurz mit sich kämpfte, aber dann siegte die Neugierde, und sie hob ihre andere Hand und hielt sie in meinen Strahl, genau wie ich es vorher bei ihr gemacht hatte. Fasziniert schaute ich zu. Erst nahm sie nur einen Finger, aber dann ließ sie es über die ganze Hand laufen.
Sie brachte die Hand näher heran, bis sie die Spitze meiner Eichel berührte. Sie bewegte mein Glied auf und ab. Ich spürte die Reibung an ihrer Handfläche, mit meinem Urin als Schmiermittel.
Kurz darauf war meine Blase leer. Gerade rechtzeitig, denn Janinas Aktivitäten riefen bei mir einen steinharten Ständer hervor.
Sie schob den Eimer zu Seite und neigte ihren Kopf zu mir herab. Zuerst küßte sie zärtlich den Schaft und die Eichel, dann leckte sie darüber. Offenbar fand sie den Geschmack auch nicht unangenehm, denn ohne zu zögern ließ sie die Spitze in ihrem Mund verschwinden. Ich spürte, wie ihre Lippen über meine Eichel glitten und wie ihre Zunge mit dem unteren Rand spielte. Es war wundervoll.
Kurz darauf explodierte ich. Es war ziemlich heftig, denn die erotische Spannung hatte sich schon über einen langen Zeitraum aufgebaut — eigentlich schon, seit Janina im obersten Stockwerk erklärt hatte, daß sie mal dringend für kleine Mädchen müsse.
Mir wurde fast schwarz vor Augen. Janinas Zunge fuhr weiter über meinen pumpenden Penis, während mein weißer Samen an ihren Mundwinkeln herablief und auf den Boden tropfte. Sie wußte, daß die Eichel unmittelbar nach dem Höhepunkt empfindlicher war, denn sie berührte sie nur noch ganz sacht.
Schließlich richtete sie sich auf und wischte sich mit dem Handrücken über den Mund. Abermals umarmten und küßten wir uns.
Was bleibt noch zu erzählen? Janina und ich waren ein Paar. Sie besuchte mich jeden Tag und brachte eine Ersatzhose mit. Wir produzierten weitere Pfützen im Treppenhaus, füllten den Plastikeimer, und dachten uns weitere Spielchen aus.
Ihre Studienarbeit mit der Photocollage wurde ein voller Erfolg.
ENDE