Live

Er war extrem spät dran. Dass dieses Fernsehinterview aber auch ausgerechnet heute sein musste, an einem Tag, der ohnehin voll gepackt war mit Terminen.

Nur kurz hatte Nick sich in seiner Küche einen Kaffee und eine kleine Pause zum Durchatmen gegönnt, nachdem er von einer Filmbesprechung am Nachmittag zurückgekehrt war. Er hatte nicht mitgezählt, aber es war mindestens der achte an diesem Tag, da auch schon in dem Meeting zu seinem neuesten Film, immer wieder Kaffee nachgeschenkt wurde. Zusätzlich hatte er jede Menge Wasser getrunken, da es heute extrem warm war.

Nick schloss hastig sein Auto auf, warf seine Tasche auf die Rücksitzbank und fuhr eilig durch die Stadt zum Fernsehstudio.

Schon unterwegs spürte er den Druck auf der Blase und ihm fiel in diesem Zusammenhang ein, dass er ursprünglich vorhatte, in seiner Wohnung noch einmal kurz pinkeln zu gehen. Mist, vergessen. Na ja, es würde bis zum Sender wohl noch auszuhalten sein. Dort, so nahm er sich vor, würde er dann umgehend ein Klo aufsuchen. Auf jeden Fall.

Gerade angekommen wurde er auch schon in Empfang genommen. Eine freundliche junge Dame führte ihn in den Backgroundbereich und dort in die Maske. Er wurde sanft, aber mit dem Hinweis, dass nicht mehr viel Zeit sei, in einen Stuhl gedrückt. Jetzt strichen, bürsteten und stylten fleißige Hände an ihm herum, um ihn kamerakonform herzurichten.

Während sein Gesicht gepudert wurde, fühlte er bereits seinen Puls in der Blase pochen, so dringend war es mittlerweile. Er wusste, dass er so unmöglich in das Interview gehen konnte. Es wurde heftiger. Immer öfter kniff er seinen Blasenschließmuskel zusammen, und ein, oder zwei Mal presste er, während einer Drehung mit dem Stuhl, unauffällig seine Beine zusammen. Ja, er war sich ganz sicher, er würde unter allen Umständen noch einmal zur Toilette gehen, bevor es los ging.

Wie so oft im Leben kommt es anders als man denkt. Und auch hier, in Nicks Leben, war dies heute der Fall. Viel Zeit zum Nachdenken und Reagieren blieb nicht, denn ehe er sichs versah, wurde er von einem äußerst resoluten Regisseur in Richtung Bühne geschoben. Mit den Worten: „Kommen Sie schnell, es geht los“, und einem Zähler, der von drei rückwärts auf Null herunter zählte, drängte man ihn bei „Null“ mit einer Hand, die ihn Richtung Set schob, hinaus.

Applaus des Publikums empfing ihn und die junge, blonde Moderatorin Vicky stand auf, um ihn zu begrüßen. Sie bat ihn gleich darauf, sich zu ihr zu setzen, was er umgehend tat, da seine volle Blase sich im Sitzen doch noch ein wenig leichter ertragen ließ.

Das Interview nahm seinen Lauf. Ihm wurden Fragen zu seinem aktuellen Film gestellt, den er hier promoten sollte. Nick konnte es nicht fassen. Was war nur passiert? Warum hatte man ihn eben nicht einmal ausreden lassen, als er bat, doch noch einmal kurz… Tja, und nun saß er hier. Mit seiner zum Platzen vollen Blase, vor diesen heißen Scheinwerfern und vor den vielen Menschen hier und Zuhause an den Bildschirmen, die die Talkshow sicherlich verfolgten.

Nick bemühte sich sehr, sich nicht anmerken zu lasen, WIE nötig er pinkeln musste. Er hielt es kaum noch aus und konnte nur unter größter Anstrengung still sitzen. Wie gern würde er seine Hand in seinen Schritt pressen um einen Gegendruck von außen zu erzeugen. Wie gern würde er einmal fest seinen Penis drücken, um es erträglicher zu gestalten, aber es war nicht möglich. Nicht einmal die Beine zusammenpressen, oder ähnliches. Nein, er musste cool bleiben, durfte sich nichts von seiner immensen Pinkelnot anmerken lassen.

Nur mit großer Anstrengung konnte Nick sich auf die Fragen konzentrieren. Seine Gedanken waren fast ausschließlich bei seiner übervollen Blase, und der Suche nach einer Lösung seines Problems. Er wurde immer nervöser und langsam machte sich Angst in ihm breit. Entsprechend kamen auch seine Antworten und ständig wechselte er seine Sitzposition, und schlug seine Beine neu übereinander.

Vicky fiel es extrem auf und im Verlauf ihres Gesprächs konnte sie erkennen, dass sich feine Schweißperlen über seinen Augenbrauen bildeten. Sie beobachtete, dass Nick, als er ihre Frage nach den Temperaturbedingungen am Drehort beantwortete, leicht sein Becken vor und zurück bewegte.

Dass er von einer Pohälfte auf die andere rutschte, war ihr schon die ganze Zeit aufgefallen, aber diese Bewegung sah sie zum ersten Mal. Sie schaute in seine Augen. Da war etwas in seinem Blick, etwas verzweifeltes… Nein! Er wird doch wohl nicht dringend zum Klo müssen? Konnte das sein?

Vicky überlegte kurz, während er sprach und sie immer noch auf diese Art ansah. Und selbst wenn, sie konnte nichts machen. Es war vollkommen undenkbar, die Live-Übertragung an dieser Stelle zu unterbrechen…

„Was soll ich nur tun?“, fragte Nick sich, als er den Druck wieder einmal quälend und heftig in sich aufbranden fühlte. Mit aller Kraft und jedem verfügbaren Muskel kniff er seine Blase zu. Er begann zu schwitzen und ahnte, dass er es nicht mehr lange würde durchhalten können, nach außen so zu tun, als ob nichts wäre. Wenn er sich doch nur bewegen, oder anfassen könnte… Sicher wäre es dann deutlich leichter zu ertragen.

Nick wippte unruhig mit dem Fuß. Er hörte Vicky nach außen scheinbar zu, aber in seinem Inneren schrie jede Faser seines Körpers: „Ich muss pissen, verdammt! Ich muss so tierisch pissen!“

Langsam breitete sich die Panik in ihm aus. Die Schweißperlen traten stärker hervor und sein Puls wurde schneller. In dem Moment, in dem die Kamera auf das Filmplakat umschwenkte, formten Nicks Lippen die Worte: „Ich muss“, lautlos in Vickys Richtung. Sie konnte ihn in dieser kurzen Zeit aber nur mitleidig ansehen, und mit den Schultern zucken. Gleichzeitig fragte sie sich, warum er denn vorher wohl nicht mehr zur Toilette gegangen war und ob er hier vielleicht nur ein Spiel mit ihr spielte. Vicky verstand ihn nicht. Hinzu kam, dass sie nur an ihre Einschaltquoten dachte, und seine Qual sie nicht sonderlich berührte.

Sein dunkles Haar fiel in sein Gesicht als er nach unten schaute, und ein Aufstöhnen gerade noch unterdrücken konnte. Die Anstrengung war riesig und die Angst, es gleich nicht mehr schaffen zu können, enorm. Nick hatte das Gefühl, schon so nah am Abgrund zu stehen, dass er beinahe schon damit rechnete, dass ihm jeden Moment etwas in seine Hose laufen könnte. Er drohte die Kontrolle zu verlieren und er fürchtete sich davor, dass seine Blase im nächsten Augenblick aufgeben würde.

„Wie bitte?“ Fast keuchend kam seine Antwort. Er war so sehr auf sich konzentriert, dass er zum ersten Mal Vickys Frage nicht gehört hatte. „Ob sie bereits einen neuen Film planen, wollte ich gern wissen“, wiederholte Vicky ihre Frage professionell lächelnd. „Das ist mir gerade so was von egal!“, dachte Nick, sagte aber, dass genau dies der Fall sei.

Angestrengt und schneller atmend erzählte er ihr ein klein wenig davon, als im gleichen Moment auch schon ein heißer Strahl in seine Boxershorts schoss. Mit zusammengebissenen Zähnen stöhnte er mitten im Satz auf, als er es fühlte. „Gott, es dauert keine Minute mehr und ich pinkle mir hier vor laufender Kamera in die Hose. Was für ein Alptraum!“, dachte Nick dabei, sprach aber weiter.

Dann, als er fühlte, wie sich die nächste Menge anbahnte, stand er abrupt auf. Durch die schnelle Bewegung angeregt, lief wieder eine kleine Menge. Er fühlte, dass zu diesem Zeitpunkt seine Shorts vorn bereits nass und warm waren. Hinzu kam, dass er fürchtete, man würde es schon durch die Jeans hindurch sehen können.

Vicky sah überrascht zu ihm hoch. „Es tut mir leid, aber ich kann nicht mehr!“, war alles, was er noch sagen konnte, als er in der nächsten Sekunde auch schon eilig hinter den Kulissen verschwand. „Wo ist das Klo, wo ist es bloß?“, war alles, was er noch denken konnte, als er leicht vornüber gebeugt und suchend durch den Gang lief.

Julia, eine junge Mitarbeiterin, die seit kurzem die Stelle der Regieassistenz hatte, wie er später noch erfahren sollte, kam ihm entgegen. Sie hielt ihn auf, um ihm das Mikrophon und sonstige Verkabelungen abzunehmen. Wortlos machte sie im Anschluss eine Handbewegung, die ihm andeutete, ihr zu folgen. Nick tat es. Zu verzweifelt war er schon um noch nachzudenken. Er wusste genau, dass es keine Minute mehr dauern würde, bis es heiß aus ihm heraus strömen würde, ob mit Hose oder ohne. Und ob mit Klo unter sich oder auch ohne.

Oh ja, da war sie! Die Tür mit der Aufschrift ‚Herren-WC‘! Nick riss sie auf und stürzte hinein. Julia folgte ihm. Und wie gern. Hatte sie doch seine verzweifelte Pinkelnot zusammen mit dem Regisseur die ganze Zeit über auf dem kleinen Bildschirm beobachtet. Der Regisseur hatte geschimpft, aber sie hatte es sich gern angesehen.
Zugegebenermaßen war sie davon sogar ziemlich heiß geworden. Hmmh, ja, sie mochte müssende Männer wirklich sehr. Und so attraktive, wie diesen jungen Schauspieler hier ganz besonders.

Nick stürmte an das Urinal und war nur darauf konzentriert, so schnell es nur irgend ging, seine Hose zu öffnen. Es war eine Jeans zum Knöpfen, die er trug, und die er jetzt mit Gewalt auseinander riss. Er stand mit zusammengepressten Oberschenkeln vor dem Urinal und griff in seine feuchte Unterhose hinein, um seinen Penis herauszuholen, aus dem bereits, als er ihn in die Hand nahm, schon ein satter Strahl heraus strömte.

Julia stand dabei seitlich hinter ihm. Unglaublich, wie sehr es sie anmachte, ihn dabei zu beobachten und seinen pinkelnden Penis in seiner Hand zu sehen.

Laut stöhnte Nick auf, als sein heißer Urin aus ihm heraus schoss und laut plätschernd in das Wasser des Pinkelbeckens lief. Er legte seinen Kopf in den Nacken, stellte die Beine auseinander und pinkelte laut und erleichtert seufzend. Er wähnte sich allein in diesem Herren-WC, da er in seiner Konzentration vorhin nicht mitbekam, dass Julia mit ihm zusammen hineingehuscht war.

Sie wusste, dass es indiskret war, aber irgendwie konnte sie nicht anders. Sie war erregt und als sie Nick hier derart befreit und mit diesem harten Strahl urinieren sah, steigerte sich ihre Spannung in ihrem Unterbauch noch weiter.

Nick hatte die Augen voller Genuss geschlossen, als er plötzlich fühlte, dass sich eine weiche, feminine Hand auf seine legte, die sein pinkelndes Glied umschloss. Überrascht sah er nach unten, dann gleich darauf in Julias gerötetes Gesicht.

„Hey, was machst Du denn hier drin?“, fragte er beinahe liebevoll. Julia sah in seine Augen. „Dir zusehen“, gestand sie ihm ehrlich und streichelte mit dem Zeigefinger dabei vorsichtig über seinen Penisschaft.

Die letzten Tropfen verließen seine Harnröhre und Nick war vollkommen perplex. Er fand die junge Frau, die ihm gerade noch die Kabel abgenommen und ihn dann hierher geführt hatte, unglaublich süß. Und was sie jetzt hier mit ihm anstellte, fühlte sich dazu noch unermesslich schön an. Nick nahm sie in seinen Arm. „Danke!“, raunte er ihr hierbei in ihr Ohr.

Julia zog ihre Hand von seinem Penis zurück und schlang ihre Arme auch um ihn. Er küsste sanft ihr Ohr, als Julia flüsterte: „Nein, ich danke Dir! Für die heißeste Vorstellung mit dem aufregendsten Ende, die ich jemals erlebte.“ Nick schaute sie verdutzt an. „Du stehst drauf?“ Julia nickte. „Und Du warst dabei mehr als erotisch, das kann ich Dir sagen!“ Sie lachte ihn zärtlich an.

Nick grinste. Dann verpackte er sich wieder in seinen Hosen und knöpfte seine Jeans zu. „Du bist sehr süß, weißt Du das?“, fragte er Julia dabei. Sie lächelte noch immer und legte den Kopf dabei schief. Nick fand sie einfach hinreißend.

Am Abend gingen sie noch miteinander essen. Sie saßen sich gegenüber und unterhielten sich angeregt. Immer wieder tauschten sie dabei tiefe Blicke aus und immer wieder dauerten diese Blicke einen liebevollen Moment länger, als sie sollten.

Zwischendrin wurde Nick aber ernst und äußerte seine Bedenken bezüglich seines Talkshow-Auftritts von vorhin. Er endete mit den Worten: „Ich fürchte, das ist ziemlich schief gegangen.“ Julia schüttelte den Kopf. „Nein, das glaube ich nicht. Die meisten Zuschauer werden eher Mitleid mit Dir gehabt haben und viele mochten es sicher ebenso gern wie ich. Weißt Du, ich kenne da eine tolle Seite mit einem Forum im Internet, in dem vielleicht schon ein Posting zu Deinem wunderbar desperaten Fernsehauftritt geschrieben wurde.“ Nick schaute sie ungläubig an. Daraufhin erzählte Nina weiter: „Ja, wirklich. Die Seite heißt Aurum H2o und in dieser Community versammeln sich Menschen, die es ebenso schön und erotisch finden, wie ich.“ Nick sah weiter staunend in ihr Gesicht. Dann sagte er: „Das wusste ich wirklich nicht. Wenn Du magst, kannst Du sie mir ja nachher noch zeigen, was meinst Du?“

Becky

Becky ist eine der Gründerinnen von AurumH2O und hat dort auch ihre Geschichten hinterlegt…

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